In fünf Jahren Musikvertrieb kommen doch schon so einiges an Zahlen zusammen, die uns einerseits Stolz machen und anderseits motivieren sie uns, sie weiter steigen zu lassen.
Im ersten Jahr 2018 kam Artistfy gerade mal auf insgesamt 144 Kunden und Kundinnen. Mittlerweile sind es 1700. Davon nutzen 86,5% die Flatrate für einen Artist, 9,9% buchten für zwei Artists und 1,7% für drei Artists. Alle anderen Pakete kommen nur auf jeweils 0,1% Anteil. Nur das Paket für 7 Artists wurde bisher in der Geschichte von Artistfy noch nie gebucht.
Auf die gebuchten Abos verteilen sich insgesamt 2073 Artists, die bereits über 25.300 Tracks auf 8280 Produkten veröffentlicht haben. Die Produkte unterteilen sich in 1220 Alben, 920 EP’s und 6120 Singles. Im Jahr 2022 wurden mit schon 6000 Tracks die meisten in einem Jahr hochgeladen.
Die Produkte lassen sich zudem grob in die Vier großen Genre einteilen. Da hat mit 2617 Produkten das Genre Pop knapp die Nase vorn vor Hip Hop mit 2547 Produkten. Der schon fast totgeglaubte Rock kann mit 2180 Produkten locker mithalten.
Alle Genre aus dem elektronischen Bereich knacken mit 1956 Produkten in Kürze die nächste Mauer. Nur Metal ist mit 729 Produkten weit abgeschlagen.
Das schwächste Genre ist mit nur 33 Produkten Country. Klassik kommt immerhin auf 147 Produkte, Jazz kommt auf 84 Produkte und Folk auf ganze 280 Produkte. Wir könnten natürlich noch weiter ausholen, aber das wird dann doch etwas zu umfangreich, daher machen wir mal mit Streams und Downloads weiter.
Streams, Downloads und Einnahmen
Mit 125 Millionen Streams können die Artistfy Künstler:innen schon recht Stolz auf sich sein. Natürlich würde sich jeder über so eine Zahl im eigenen Künstlerprofil freuen, aber für die vielen Newcomer ist das schon eine grandiose Leistung. Zudem ist die Verteilung bei fast 90% aller Künstlerin:innen ziemlich ähnlich.
Die Streams wurden zu 81,6% bei Spotify gestreamt, 10,8% bei Apple Music, 2,8% bei YouTube Music, 1,6% bei Pandora und Amazon Music. Die restlichen 1,5% teilen sich alle anderen Stores.
Knapp 67% aller Tracks werden komplett durchgehört. Bei 15,8% wird schon vor 15 Sekunden der Track weggeklickt. Und auch ohne Pre-Save Funktion gab es über 2 Millionen aktive Pre-Saves.
Die Hörer:innen kommen zu 52,5% aus Deutschland, gefolgt von den USA mit 15%, Australien mit 3,2%, Österreich mit 2,9% und Großbritannien mit 2,8%. Die restlichen 23% verteilen sich auf alle anderen Länder, die weltweit Streaming-Dienste anbieten und liegen alle weit unter 2,5%.
Der Anteil zwischen den Hörern liegt bei 56,7% männlich und 43,3% weiblich.
Der erfolgreichste Track heißt „Gasolina“ von den Brüdern „Yusuf & Yasin“, der als einziger Track bei ganz Artistfy die 5 Millionen Streaming-Marke erreicht hat. Der erfolgreichste Langzeit Track (seit 2018 dabei) ist „Closed Doors“ von „wildfire.“, er konnte seitdem 1,4 Millionen Streams erreichen. Die erfolgreichste Künstlerin ist „MELE“ mit ihrem Track „deine cousine“ mit 860.000 Streams. Abgesehen von wildfire. sind die anderen beiden bereits bei größeren Labels.
In Sachen Downloads sind die Statistiken etwas kleiner gehalten, aber auch diese wollen wir euch nicht enthalten. Insgesamt wurden alle Tracks zusammen 10.845. Mal gedownloadet. Davon 81,1% bei Apple Music / iTunes, 15% bei Amazon Music, 2,9% bei Beatport, 0,7% bei Juno und 0,3% bei Traxsource. Von anderen Download-Portalen liegen keine Zahlen vor.
Die Hörer und Hörerinnen, die gewownloadet haben, kommen größtenteils mit 63,2% aus Deutschland, 18,8% aus den USA, 3% aus Großbritannien, 2,5% aus Kanada und 2,4% aus der Schweiz. Die anderen 10,2% teilen sich die anderen Länder auf.
Der am meisten gedownloadete Track ist „Complicated Life (Live)“ von Charly Klauser und Johannes Oerding. Er kam gerade mal auf 95 Downloads.
Mit 879 Downloads konnte allerdings der Künstler The Piano Master aus der klassischen Musik die meisten Downloads für alle seine Tracks verbuchen.
Übrigens, von den 125 Millionen Streams, wurden 45 Millionen Streams über Playlisten gestreamt. Davon sind 4,7 Millionen Streams Kuratoren von den Stores entstanden.
Zu guter Letzt noch die Gewinne, die in den Jahren eingespielt wurden. Mit 350.000 Euro haben wir schon richtig viel Geld bewegt. Über Geld redet man ja bekanntlich nicht, daher gibt es hier auch keine detaillierten Statistiken für die Öffentlichkeit.
Unsere kleinen Meilensteine
All zu viele Meilensteine hat unser noch junger Musikvertrieb natürlich nicht, aber auf die, die wir schon erreicht haben, sind wir natürlich besonders stolz. Dazu gehört vor allem die Eröffnung des Dashboards am 2. Februar 2022, welches nach 4 Jahren quälen für Musiker:innen und unser Team eine echte Erleichterung war. Endlich keine Excel Dateien mehr ausfüllen.
Wir haben auch einige Künstler:innen im Katalog, der/die mittlerweile ganz gut dabei sind. Die Brüder Yusuf & Yasin räumen mit ihren Singles Millionen Streams ab und auch die Band Avalanche Effect veröffentlicht über Artistfy. Die Metal Band bewegt sich auch schon im dreistelligen Streaming-Bereich. Besonders Stolz sind wir aber auf MELE. Dier Künstlerin veröffentlicht zwar nicht mehr über Artistfy, aber ihre alten Tracks parken immer noch bei uns. Aktuell tourt sie durch Deutschland und wird bei Musikfans immer beliebter.
Die Band wildfire. war als erste Band mit einem Track in der New Music Friday Playlist vertreten. Bisher schafften dies nur noch der Künstler Thilo und die Künstlerin MELE. Zuletzt war das im Jahr 2019. Seitdem konnte kein Artist von Artistfy mehr die Mutter aller Playlisten bestücken. Aber wir bleiben natürlich optimistisch. Dafür wurden viele andere große Playlisten belebt.
In den nächsten Jahren kommen sicher noch viele Meilensteine hinzu. Die nächsten 5 Jahre können kommen, wir sind bereit für noch mehr Musik und interessante Künstler:innen.
Wenn dich die Geschichte von Artistfy interessiert, dann findest du hier alle Details.